ab 18 Uhr: unser neuer 3D-Drucker zum Kennenlernen
Ab April wird unser 3D-Drucker (BambuLab X1 Carbon) im Einsatz sein. Zur Nacht der Bibliotheken stellen wir ihn offiziell vor.

Was ist 3D-Druck?
Beim 3D-Druck wird Material Schicht für Schicht aufgetragen, um ein dreidimensionales Objekt zu erzeugen. Im industriellen Kontext wird der 3D-Druck auch als Additive Fertigung (AF) bezeichnet im Gegensatz zu traditionellen subtraktiven Methoden, wie z.B. CNC-Fräsen.
Wie funktioniert der 3D-Druck?
Um ein digitales 3D-Modell für das schichtweise 3D-Druckverfahren vorzubereiten, wird das Modell von einer speziellen Software (kurz Slicer; slice (engl.) = Scheibe) in dünne Schichten zerlegt und in ein passendes Druckformat exportiert, das der 3D-Drucker lesen kann. Dieses 3D-Druckformat ist eine Art Sprache, die von 3D-Druckern verarbeitet werden kann, um das Druck-Material an den richtigen Stellen abzulegen.
Jede Schicht entspricht der exakten 2D-Form eines Abschnitts oder einer Scheibe des Objekts. Wenn Sie beispielsweise eine Pyramide in 3D drucken würden, wäre die erste Schicht (unten) ein flaches Quadrat und die letzte Schicht (ganz oben) nur ein winziger Punkt. Die Schichten werden nacheinander gedruckt, bis das vollständige 3D-Objekt erstellt ist.
Wozu kann der 3D-Druck verwendet werden?
3D-Druck kann z.B. zur Herstellung von personalisierten Schmuckstücken und Accessoires, praktischen Haushaltsgegenständen, Deko-Artikeln, Figuren usw. verwendet werden. Mittlerweile finden sich 3D-Drucker auch oft in Repair-Cafés, da mit ihnen Bauteile günstig nachgedruckt werden können. Auch zum Anfertigen von Ersatzteilen für Brettspiele, wie z.B. fehlende Spielfiguren bietet sich 3D-Druck an.
